Das Schweizer Familienunternehmen Chicorée hat im vergangenen Jahr zwar 15 Läden geschlossen, doch trotzdem den Umsatz um 4 Prozent auf 142 Millionen Franken gesteigert. Zum Gewinn machte die Billig-Mode-Kette keine Angaben.
Eigentlich steckt die Modebranche in der Schweiz im Tal der Tränen: Der starke Schweizer Franken verteuert die Mode in der Schweiz verglichen mit dem Ausland. Die Folge: Konsumentinnen gehen in Deutschland einkaufen oder sie bedienen sich per Mausklick im Onlinehandel. Dennoch hat die Schweizer Modekette Chicorée den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 4 Prozent auf 142 Millionen Franken gesteigert.
Offen lassen die Verantwortlichen in ihrer Mitteilung vom Mittwoch, wie sich das schwierige Marktumfeld auf den Gewinn ausgewirkt hat. Bekannt gegeben wird lediglich, dass das Filialnetz «schweizweit optimiert» worden sei. 15 Geschäfte wurden geschlossen. Geblieben sind 165 Läden. Chicorée beschäftigt 720 Mitarbeitende.