Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen? Nicht wirklich, stellten die Kochblogger Tenger und Leuzinger im Selbstversuch fest.
In einer Skihütte haben wir vor einigen Wochen auf der Menükarte Chili con Carne entdeckt. So sind wir auf die Idee gekommen, das Rezept wieder einmal selbst zu versuchen und uns den eventuellen unangenehmen Nachwirkungen zu stellen.
Auf der Suche nach der Entstehung dieses Gerichts mussten wir feststellen, dass die Herkunft äusserst umstritten ist. Auf jeden Fall ist es nicht, wie oft angenommen, ein mexikanisches Rezept, sondern stammt aus den südlichen US-Bundesstaaten wie Texas und Arizona. Auch war es für uns nicht möglich, ein «Originalrezept» aufzuspüren, so dass wir unser eigenes kreierten:
Chili con Carne für vier Personen:
Am Vorabend drei verschiedene Bohnensorten (Grosse weisse, rote kleine und Borlotti, insgesamt ca. 600 g) in Wasser einlegen. Eine rote und eine gelbe Peperoni in Würfel schneiden, eine Zwiebel und zwei Knoblauchzehen sowie eine scharfe frische Chilischote fein hacken.
Öl in einer Pfanne heiss werden lassen. Das Gemüse darin anziehen, bis es etwas Farbe bekommt. 500 g Rindshackfleisch bei mittlerer Hitze dazugeben und anbraten. Mit einem halben Liter Brühe aufgiessen. Zwei Esslöffel Tomatenpüree, eine Dose Pelati, Chiliflocken und Paprikapulver sowie die abgetropften Bohnen dazugeben. Bei kleiner Hitze unter gelegentlichem Rühren zirka zwei Stunden köcheln lassen. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und wenn nötig mit Cayennepfeffer abschmecken. Mit Weissbrot in einem tiefen Suppenteller servieren.
Wie bereitet ihr euer Chili zu? Wir freuen uns auf eure Variationen in den Kommentaren!
P. S. Die befürchteten Nebenwirkungen hielten sich übrigens in Grenzen.