China reagiert scharf auf Anklagen in USA wegen Wirtschaftsspionage

China hat scharf auf die Vorwürfe der USA wegen Industriespionage reagiert. Nach den Anklagen gegen fünf mutmassliche Hacker der Volksbefreiungsarmee in den USA setzte Peking seine Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zu Cybersicherheit aus.

Fahndungsblätter der angeklagten chinesischen Hacker (Bild: sda)

China hat scharf auf die Vorwürfe der USA wegen Industriespionage reagiert. Nach den Anklagen gegen fünf mutmassliche Hacker der Volksbefreiungsarmee in den USA setzte Peking seine Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zu Cybersicherheit aus.

China hat scharf auf die Vorwürfe der USA wegen Industriespionage reagiert. Nach den Anklagen gegen fünf mutmassliche Hacker der Volksbefreiungsarmee in den USA setzte Peking seine Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zu Cybersicherheit aus.

Chinas Regierung und Militär seien «niemals» an Cyberdiebstahl von Handelsgeheimnissen beteiligt gewesen, wie das chinesische Aussenministerium am Dienstag mitteilte.

China sei «ein Opfer» der Schnüffeleien der USA

Die Beschuldigungen basierten auf «absichtlich erfundenen Fakten» und «gefährden das Vertrauen und die Kooperation zwischen China und den USA», sagte Aussenministeriumssprecher Qin Gang. Er rief die USA auf, «ihre Fehler sofort zu korrigieren und die Anklage zurückzunehmen».

Der Sprecher drehte auch den Spiess um und beschuldigte die USA unter Hinweis auf die jüngsten Enthüllungen über US-Spionageaktivitäten des «weitreichenden und organisierten Cyberdiebstahls». Er beklagte amerikanische Abhöraktionen und Überwachung ausländischer Führer und Unternehmen. China sei «ein Opfer» der Schnüffeleien der USA.

Zuvor hatte in Washington der US-Justizminister Eric Holder die Klage demonstrativ vorgetragen. Die Verdächtigen seien in Computer US-Unternehmen eingedrungen und hätten Geschäftsgeheimnisse gestohlen.

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