Das chinesische Raumschiff «Shenzhou 11» ist am Montag mit zwei Astronauten an Bord ins All gestartet. Die Trägerrakete vom Typ «Langer Marsch-2F» hob vom Raumfahrtzentrum Jiuquan am Rande der Wüste Gobi in Nordwestchina ab, wie der Staatssender CCTV berichtete.
Das Raumschiff soll innerhalb von zwei Tagen an Chinas neues Raumlabor «Tiangong 2» andocken, das vergangenen Monat ins All geschossen worden war. Die Experimente auf dem sechsten bemannten Raumflug Chinas sind wichtige Voraussetzungen für den Bau einer eigenen chinesischen Raumstation, die um das Jahr 2022 herum fertig werden soll.
Sollte die Internationale Raumstation (ISS) wie vorgesehen 2024 ihren Dienst einstellen, wäre China danach die einzige Nation mit einem permanenten Aussenposten im All.