Die chinesische Regierung hat als Zeichen gegen die Elefantenwilderei 662 Kilo beschlagnahmtes Elfenbein vernichtet. Die Stosszähne wurde am Freitag bei einer Zeremonie der staatlichen Forstverwaltung und des Zolls in Peking in Stücke zerbrochen und danach zermahlen.
Die Vernichtung sei «ein starkes Symbol des staatlichen Engagements im internationalen Kampf gegen die Elefantenwilderei und den illegalen Elfenbeinhandel», sagte Zhou Fei, Vorsitzender der chinesischen Abteilung des internationalen Artenschutzprogramms Traffic laut der Nachrichtenagentur Xinhua.
China müsse sich aber auch um eine Reduzierung der Nachfrage nach Produkten aus illegalem Elfenbein bemühen, die die Wilderei antrieben, hiess es in einer gemeinsamen Stellungnahme von Traffic und der Naturschutzorganisation WWF.
Erst vor einer Woche hatten Zollbeamte in Südchina drei mutmassliche Elfenbeinschmuggler festgenommen.
Bereits im Januar 2014 hatte die chinesische Regierung 6,1 Tonnen beschlagnahmtes Elfenbein in der südöstlichen Stadt Dongguan in der Provinz Guangdong verbrennen lassen. Nach Angaben von Umweltschutzorganisationen ist China der weltweit grösste Markt für Elfenbein.