Chinas AKW brauchen laut Bericht Milliarden-Summen für Sicherheit

Chinas Atomanlagen benötigen einem staatlichen Bericht zufolge Milliarden-Investitionen, um internationale Sicherheitsstandards zu erreichen. Bis 2015 müssten etwa 80 Milliarden Yuan (knapp 12 Milliarden Franken) in die Hand genommen werden.

China muss Milliarden in seine AKW-Sicherheit investieren (Archiv) (Bild: sda)

Chinas Atomanlagen benötigen einem staatlichen Bericht zufolge Milliarden-Investitionen, um internationale Sicherheitsstandards zu erreichen. Bis 2015 müssten etwa 80 Milliarden Yuan (knapp 12 Milliarden Franken) in die Hand genommen werden.

Alte Kernkraftwerke sollten früher stillgelegt werden, der Zugang zu Informationen erleichtert und der Umgang mit Atommüll verbessert werden, hiess es in einer am Mittwoch veröffentlichten Untersuchung des Umweltschutzministeriums.

Die gegenwärtige Situation gebe keinen Anlass zu Optimismus: „China hat mehrere Arten von Kernreaktoren, mehrere Technologien und mehrere Sicherheitsstandards, weswegen sie schwer zu handhaben sind.“

Die Regierung in Peking will in den kommenden zwei Jahrzehnten bis zu 100 Atomkraftwerke bauen. Nach dem Unglück im japanischen AKW von Fukushima im März 2011 verhängte sie ein Moratorium über den Bau weiterer AKW und ordnete eine Sicherheitsüberprüfung der bestehenden 41 Kraftwerke an. Ab wann neue Kernkraftwerke genehmigt werden sollen, wurde in dem Ministeriumsbericht nicht erwähnt.

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