An seinem 55. Geburtstag wird Chris McSorley beim Genève-Servette Hockey Club zurückgestuft. McSorley tritt als Trainer zurück und beschränkt sich auf den Job als General Manager (Sportchef).
Chris McSorley stand in Genf 16 Jahre lang an der Bande. In seiner ersten Saison führte er Servette von der NLB in die NLA. In den letzten zehn Jahren schaffte es der GSHC fünfmal entweder in die Playoff-Halbfinals oder sogar den Final. «Ich hätte so weiterfahren können – als Coach und General Manager in Personalunion», sagte McSorley. «Mir wurde aber vor Augen geführt, dass Servette nur ein wirkliches Spitzenteam werden kann, wenn es wie ein Spitzenteam geführt wird. Es gibt zu viel Arbeit für einen NLA-Trainer und für einen NLA-Sportchef, als dass einer alleine wirklich perfekt erledigen könnte.»
Obwohl Chris McSorley in der Organisation bleibt, geht in Genf eine Ära zu Ende. Nur Arno Del Curto (21 Jahre) steht im Schweizer Profi-Eishockey noch länger an der Bande als es McSorley in Genf tat. Faktisch wirkt McSorleys Zurückstufung wie eine Entlassung nach der mit 0:4 verlorenen Viertelfinalserie gegen den EV Zug. «Mein Job in Genf stand aber nie zur Diskussion», sagt McSorley. «Ich werde den neuen Trainer zu 1000 Prozent unterstützen und ihn auch in Ruhe arbeiten lassen.»