Der FC Thun und Trainer Ciriaco Sforza trennen sich per sofort. Die Trennung erfolgt gemäss Medienmitteilung in gegenseitigem Einvernehmen.
Der 45-jährige Aargauer hatte den Posten im Berner Oberland erst in diesem Sommer als Nachfolger für den zum FC Basel gewechselten Urs Fischer übernommen. Sforza holte mit den Thunern in zehn Runden nur sieben Punkte und liegt punktgleich mit Schlusslicht Lugano auf dem vorletzten Platz.
Für Thuns Sportchef Andres Gerber lief die Entwicklung seit der Amtsübernahme von Sforza nicht wie erhofft: «Wir mussten leider aktuell einsehen, dass die Vorstellungen einer Zusammenarbeit zwischen dem FC Thun und Ciriaco Sforza nicht in dem Masse übereinstimmten, wie sie für eine beidseitig zufriedenstellende Zusammenarbeit hätte aussehen sollen.»
Auch Sforza lässt sich im Communiqué zitieren, dass die Gesamtkonstellation zum Schluss leider nicht mehr zu 100 Prozent gepasst habe. «Und dann ist es besser, sich im Guten zu trennen.»
Bis ein Nachfolger gefunden ist, übernimmt bei den Berner Oberländern Assistenztrainer Marc Schneider interimistisch die erste Mannschaft.
Sforza ist bereits der vierte Trainer eines Super-League-Klubs, der in dieser Saison seinen Posten verliert. Zuvor hatten sich beim FC Zürich (Urs Meier), bei den Young Boys (Uli Forte) und bei St. Gallen (Jeff Saibene) Wechsel ergeben.