«Claude Nobs‘ Vermächtnis» in UNESCO-Dokumentenerbe aufgenommen

Die Sammlung von Audio- und Videobänder des Montreux Jazz Festivals – «The Claude Nobs Legacy» – ist in das Dokumentenerbe der UNESCO aufgenommen worden. Es ist erst der zweite Schweizer Beitrag auf der Liste nach den Manuskripten von Jean-Jacques Rousseau.

Montreux-Erbe von Nobs mit 5000 Stunden Konzertaufnahmen (Archiv) (Bild: sda)

Die Sammlung von Audio- und Videobänder des Montreux Jazz Festivals – «The Claude Nobs Legacy» – ist in das Dokumentenerbe der UNESCO aufgenommen worden. Es ist erst der zweite Schweizer Beitrag auf der Liste nach den Manuskripten von Jean-Jacques Rousseau.

Das Montreux-Erbe umfasst 10’000 Bänder mit mehr als 5000 Stunden Konzertaufnahmen, die seit der Gründung des Festivals 1967 gemacht wurden. Darunter sind einige ganz einmaligen Aufnahmen, beispielsweise von Miles‘ Davis allerletztem Auftritt von 1991. Claude Nobs hat die Bänder noch zu Lebzeiten bei der UNESCO eingereicht.

Zusammen mit dem Montreux-Legat sind dieses Jahr unter anderem die Himmelsscheibe von Nebra, die Schriften von und über Che Guevara und die Sammlung der Holocaust-Zeugenaussagen von Yad Vashem.

Alle zwei Jahre kann jedes UNESCO-Mitglied zwei Vorschläge zur Aufnahme in das «Gedächtnis der Menschheit» einreichen. Es umfasst nun 299 Einträge.

Nächster Artikel