US-Aussenministerin Hillary Clinton hat den südafrikanischen Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela zu einem privaten Mittagessen getroffen. Clinton besuchte den 94-Jährigen am Montag in seinem Haus in Qunu im Südosten des Landes.
Der 94-jährige Ex-Präsident hat Häuser in Johannesburg und Qunu. Im Mai hatte er bekannt gegeben, dass er sich nach Qunu zurückziehen wolle. Der Friedensnobelpreisträger, der 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft verbrachte, hat sich aus dem öffentlichen Leben verabschiedet und kaum mehr Gäste empfangen.
Während des Lunchs in der Provinz Eastern Cape traf sich die Clinton begleitende Wirtschaftsdelegation mit südafrikanischen Vertretern in Johannesburg. Dabei ging es vor allem um einen Ausbau des Handels zwischen beiden Ländern. Aus den USA waren unter anderen Vertreter von Boeing, Chevron, EMD/Caterpillar und Wal-Mart dabei.
Clinton soll am Donnerstag nach Nigeria weiterfliegen und wird dann in Benin erwartet. Zudem will sie in Ghana am Staatsbegräbnis von Präsident John Atta Mills teilnehmen, bevor sie für Gespräche über die Syrien-Krise nach Istanbul reisen wollte.
Die elftägige Reise hat Clinton bisher nach Senegal, Uganda, Südsudan, Kenia und Malawi geführt.