Cologna verpasst Saisonstart wegen Fussverletzung

Kurz vor dem Saisonstart schlägt bei Dario Cologna die Verletzungshexe zu. Der Bündner lädiert sich im Training das rechte Sprunggelenk und muss auf die ersten Weltcuprennen verzichten.

Dario Cologna verpasst den Saisonstart (Bild: Si)

Kurz vor dem Saisonstart schlägt bei Dario Cologna die Verletzungshexe zu. Der Bündner lädiert sich im Training das rechte Sprunggelenk und muss auf die ersten Weltcuprennen verzichten.

Ein Start an den Olympischen Spielen in Sotschi ist aber nicht in Gefahr. Cologna vertrat sich am Montagnachmittag bei einer lockeren Jogging-Einheit in Davos den Fuss. Dabei erlitt er einen Innenband-, Aussenband- sowie einen Syndesmosebandriss am rechten oberen Sprunggelenk. Zusätzliche Untersuchungen am Dienstag in St. Gallen zeigten eine Gelenkinstabilität, welche eine Operation erfordert. Diese wird am Freitag durchgeführt. Gemäss Teamarzt Patrik Noack wird Cologna voraussichtlich sechs bis acht Wochen pausieren müssen.

Nur wenige Stunden vor seinem Missgeschick hatte sich Cologna bei einem Medientreff von Swiss-Ski im Hinblick auf die Olympia-Saison sehr optimistisch gezeigt. Der Münstertaler freute sich über ein planmässiges Sommer- und Herbsttraining ohne Rückschläge. Am vergangenen Freitag und am Montagmorgen hatte er seine gute Verfassung bei internen Trainingsrennen unter Beweis gestellt. Cologna setzte sich sowohl im Skating-Sprint als auch über 13 km in der klassischen Technik vor seinen Teamkollegen durch.

«Diese Verletzung schmerzt nicht nur körperlich, sondern auch mental. Ich werde nun aber Ruhe bewahren, mit unseren medizinischen Spezialisten ein Rehabilitations-Programm erarbeiten und dann einen gezielten Trainingsaufbau für die Olympischen Spiele machen», sagte Cologna nach den Untersuchungen in St. Gallen. Die Schweizer Cheftrainerin Guri Hetland ist überzeugt, dass Cologna trotz des Rückschlags stark in den Weltcup zurückkehren wird. Da seine Trainingsgrundlage sehr gut sei, werde er diese Periode gut Überstehen und die Rehabilitation optimal nutzen, so die Norwegerin.

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