In den US-Bundesstaaten Colorado und Washington haben sich die Wähler in einem Referendum laut US-Medienberichten für die Legalisierung des Gelegenheitskonsums von Marihuana ausgesprochen.
Im Rocky-Mountains-Staat Colorado votierten 52,7 Prozent der Wähler für die Massnahme, 47,3 Prozent dagegen, wie die Zeitung „Denver Post“ nach Auszählung der Hälfte der Stimmen berichtete. Der Nachrichtensender CNN gab die Zahlen mit 53 Prozent für die Legalisierung und 47 Prozent dagegen an.
Im Westküstenstaat Washington stimmten nach Angaben von CNN und des Senders NBC 55 Prozent der Wähler dafür, den Gelegenheitskonsum von Marihuana zu entkriminalisieren. Dort wurde bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls die Hälfte der Stimmen ausgezählt.
Auch im Westküstenstaat Oregon war über die Legalisierung von Marihuana abgestimmt worden. Dort zeichnete sich laut CNN nach Auszählung von 47 Prozent der Stimmen hingegen ab, dass die Wähler eine Legalisierung mit 55 Prozent mehrheitlich ablehnten. 45 Prozent waren demnach dafür.
Drei weitere Staaten – Arkansas, Montana und Massachusetts – hatten Referenden darüber abgehalten, ob Marihuana für medizinische Zwecke erlaubt werden soll.