Wiedersehen mit Tinky-Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po: Die «Teletubbies» kommen in 60 neuen Folgen zurück. Die neue Serie soll in HD-Qualität verfügbar sein. Es werde sich manches in der «Teletubbies»-Welt ändern, heisst es. Die Optik und das Prinzip bleiben aber gleich.
«Wir wissen, dass es weltweit enorm beliebt ist, aber können die älteren Folgen nicht mehr bei den Sendern platzieren», sagte Steven DeNure, Chef der Produktionsfirma DHX Media, am Sonntag der britischen Nachrichtenagentur PA in London. «Also dachten wir uns, warum machen wir nicht ein paar neue?» Ausgestrahlt werden die neuen Folgen der Vorschulkinder-Serie zunächst ab 9. November auf dem Sender CBeebies, der zur BBC gehört.
An den Teletubbies und ihrer betont infantilen Sprache – «Winke-Winke!» für «Auf Wiedersehen» – schieden sich die Geister. Es gab sowohl Studien, die besagten, die Sendung verzögere die Entwicklung der Kinder wie solche, welche das Gegenteil behaupteten.
Auch skurrile Blüten trieb die Diskussion: So behauptete ein fundamentalistischer US-Fernsehprediger, die Serie propagiere Homosexualität: Tinky-Winky sei schwul, weil er violett sei und seine Antenne dem Rosa Winkel ähnele, mit dem die Nationalsozialisten Homosexuelle brandmarkten. Zu allem Elend trage der Junge auch noch eine Handtasche!