Constantin muss schon wieder auf Trainersuche

Der FC Sion wird die Barrage gegen den Zweiten der Challenge League (26. und 28. Mai) mit einem neuen Trainer bestreiten müssen.

Rolland Courbis (r.) und Sébastien Fontbonne im Gespräch. (Bild: sda)

Der FC Sion wird die Barrage gegen den Zweiten der Challenge League (26. und 28. Mai) mit einem neuen Trainer bestreiten müssen.

Die Ausnahmebewilligung der Swiss Football League für Rolland Courbis läuft mit Ende der regulären Saison ab. Der erst in der letzten Woche verpflichtete Courbis und auch Interimstrainer Sébastien Fontbonne hätten Sion dank der Sonderregel bis am 23. Mai offiziell betreuen dürfen. Für die Barrage gilt die Bewilligung aber nicht mehr.

Courbis, der einstige Coach von Marseille und Montpellier, ist nicht im Besitz der UEFA-Pro-Lizenz. Weil sich seit 1996 und einer Schiesserei eine Kugel aus einer 9-mm-Pistole in seinem Bauch befindet, konnte der 58-jährige Franzosen laut eigener Aussage nur die erste Trainerprüfung ablegen. Die Technische Abteilung des Schweizerischen Fussballverbandes zwingt Sion laut „lematin.ch“ nun, bis am 18. Mai einen Trainer mit entsprechenden Diplomen zu präsentieren.

Im Spiel der Axpo Super League vom Sonntag gegen die Grasshoppers wird der umtriebige Präsident – wie schon in Thun – auf eine interne Lösung (sprich sich selber?) zurückgreifen. In der folgenden Pause von 15 Tagen vor dem Duell mit YB will Constantin dann Courbis‘ Nachfolger präsentieren. Die Verbannung in die Barrage ist laut Constantin übrigens noch immer nicht definitiv. Der Architekt behält die finanziell angespannte Situation bei Servette weiterhin im Auge.

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