Admir Smajic wird für seine erfolgreiche Arbeit beim FC Sion belohnt. Präsident Christian Constantin rüstet die frühere FCB-Ikone mit einem Trainervertrag bis 2017 aus.
Admir Smajic erhält beim FC Sion einen Trainervertrag bis 2017. Ende September wurde der frühere bosnische Internationale als Nachfolger von Trainer Fredy Chassot für einen Monat verpflichtet.
Der ehemalige Sion-Mittelfeldspieler übernahm zusammen mit Jochen Dries die sportliche Leitung und führte die Walliser nach fünf Niederlagen in Serie aus der Krise. Im Oktober blieb Sion in drei Meisterschaftsspielen unbezwungen, gewann daheim gegen Luzern (3:1) und holte sowohl in Thun (0:0) als auch in Basel (1:1) je einen Punkt. Am Donnerstag drang der zwölffache Cupsieger mit einem problemlosen 3:0 in Köniz erneut in die Cup-Viertelfinals vor.
«Nach einem Probemonat haben wir uns für eine dauerhafte Festanstellung geeinigt. Die Mannschaft macht einen gefestigten Eindruck. Smajic wird zudem in wenigen Wochen die notwendigen Papiere für eine Trainertätigkeit erhalten», präzisierte Präsident Constantin. «Wir hatten aber nebst den sportlichen Resultaten auch Smajic‘ Gesundheitszustand zu beachten. Alle Komponenten zeigten positive Signale.»
Smajic war bei den Wallisern bereits 2004 Trainer, musste den Verein jedoch aus gesundheitlichen Gründen verlassen. Vor zehn Jahren zog er sich im Training eine schwere Halswirbelverletzung zu und war zeitweise einseitig am linken Arm gelähmt. Der 51-jährige Bosnier galt als teil-invalid. Als Spieler bestritt Smajic von 1988 bis 1999 für Neuchâtel Xamax, Basel und die Young Boys 238 NLA-Partien und markierte 34 Tore.
Trotz Vertrag bei Sion schlägt Smaijcs Fussballerherz nach wie vor auch für den FC Basel: