Coop hat auch 2013 zugelegt: Der Schweizer Detailhändler verdiente im letzten Jahr 462 Mio. Franken – trotz Preissenkungen und Einkaufstourismus.
Die Preissenkungen habe man teils dank besserer Einkaufspreise realisiert, teils aber auch mittels tieferen Margen, teilte Coop mit. Der Nettoerlös stieg um 0,9 Prozent auf knapp 27,0 Mrd. Franken. Nachhaltigkeits-Eigenmarken legten überproportional zu.
Der Coop-Konzern expandierte weiter und zählte Ende Jahr mit 2162 Verkaufsstellen 34 mehr als vor Jahresfrist. Die Zahl der Angestellten sank indes um 0,4 Prozent auf 74’955 Angestellte (64’399 «Personaleinheiten») – bei leicht steigender Lohnsumme. Der Betriebsertrag legte dabei um 23 Mio. auf 760 Mio. Franken zu.
Warenhäuser mit weniger Umsatz
Nicht alle Bereiche waren gleich erfolgreich: Während die Supermärkte insgesamt 1,6 Prozent höhere Nettoerlöse erzielten, war der Umsatz bei den Coop City Warenhäusern (-4%) sowie Bau- und Hobby (-2,5%) rückläufig.
Bei der Elektronik – die unter starkem Preisdruck stand – holten Interdiscount und Microspot.ch mehr herein, Fust weniger. Coop Mineralöl legte derweil überproportional zu. Die Onlineshops des Coop-Konzerns steigerten ihre Erlöse insgesamt um 15,3 Prozent gegenüber 2012.