Corinne Suter gewinnt an den Schweizer Meisterschaften in Davos nach dem Titel in der Abfahrt auch jenen im Super-G. Die Kombination entscheidet Wendy Holdener für sich.
Einen Tag, nachdem sie die nationale Konkurrenz um mindestens eine Sekunde hinter sich gelassen hatte, siegte Corinne Suter im Super-G mit vier Zehnteln Vorsprung vor Jasmine Flury. Bronze sicherte sich Mélanie Meillard, die sich damit eine sehr gute Ausgangslage in der Kombination schuf, für die der Super-G zusammen mit dem danach ausgetragenen einen Slalom-Lauf zählte.
In der Kombination wurde Wendy Holdener ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Weltmeisterin, die nach dem Super-G hinter drei Österreicherinnen die fünftbeste Schweizerin war, stiess mit der drittbesten Zeit im Slalom an die Spitze vor und sicherte sich damit vor Mélanie Meillard und Michelle Gisin ihren zweiten Meistertitel in der Kombination nach jenem von 2014 und ihren sechsten insgesamt.
Corinne Suter gewann ihren dritten Schweizer Meistertitel, den ersten im Super-G. Jasmine Flury, im zu Ende gehenden Winter eine der Aufsteigerinnen in der Equipe von Swiss-Ski, holte sich in ihrer Heimat die dritte Medaille an nationalen Meisterschaften. 2011 hatte die Davoserin im Alter von 17 Jahren Gold im Super-G gewonnen.
Davos. Schweizer Meisterschaften. Frauen. Super-G: 1. Corinne Suter (Schwyz) 1:16,76. 2. Jasmine Flury (Davos) 0,41 zurück. 3. Sabrina Maier (AUT) 0,70. 4. Tamara Tippler (AUT) 0,90. 5. Michaela Heider (AUT) 1,08. 6. (3. SM) Mélanie Meillard (Hérémence) 1,21. 7. (4.) Priska Nufer (Alpnach) 1,40. 8. (5.) Wendy Holdener (Unteriberg) 1,48. 9. Nina Ortlieb (AUT) 1,58. 10. (6.) Katja Grossmann (Brienz) 1,77. – 75 Fahrerinnen gestartet, 67 klassiert.
Kombination (Super-G/Slalom): 1. Holdener 1:55,62. 2. Meillard 0,23. 3. Michelle Gisin (Engelberg) 0,70. 4. Maier (AUT) 1,00. 5. (4.) Denise Feierabend (Engelberg) 1,23. 6. (5.) Corinne Suter 1,48. 7. (6.) Carole Bissig (Wolfenschiessen) 1,53. – 58 Fahrerinnen gestartet, 48 klassiert.