Die Schweizer Wirtschaft dürfte 2016 zwar schneller wachsen als erwartet, doch die Wachstumsraten vor dem Franken-Schock bleiben unerreicht: Zu diesem Schluss kommen die Ökonomen der Credit Suisse. Grund dafür ist auch, dass die Kaufkraft 2017 nicht vom Fleck kommt.
Die CS erhöht die Wachstumsprognose für 2016 von bisher 1,0 auf 1,5 Prozent. Die Schweizer Wirtschaft werde auch 2017 nicht richtig auf Touren kommen, schreibt die CS zugleich in einer Mitteilung vom Montag. Für 2017 erwartet sie weiterhin, dass das Bruttoinlandprodukt (BIP) um 1,5 Prozent zulegt.
Insbesondere der private Konsum dürfte sich gemäss den Ökonomen verhalten entwickeln. Denn die Konsumenten dürften gemäss den den CS-Ökonomen im kommenden Jahr unter dem Strich nicht mehr Geld im Portemonnaie haben, das sie ausgeben können. Die Löhne dürften gemäss Prognose nämlich mit 0,5 Prozent steigen und gleichzeitig dürfte die Teuerung mit 0,5 Prozent erstmals seit fünf Jahren wieder positiv sein.