Bei der Credit Suisse verlässt der ehemalige Co-Chef des Private Banking, Rob Shafir, die Bank definitiv. Shafir verlasse die Credit Suisse Ende Juni, sagte ein CS-Sprecher am Donnerstag. Der Sprecher bestätigte damit einen Bericht des «Wall Street Journal».
Shafir werde sich nach einer Aufgabe ausserhalb Bank umsehen, hiess es. Der 1958 geborene US-Amerikaner war 2007 von Lehman Brothers zur CS gestossen und seither in verschiedenen Führungspositionen tätig gewesen. Noch 2015 war er mit einem Gehalt von 7,88 Millionen Franken der höchstbezahlte Manager des Executive Board.
Bis Oktober war Shafir, der als Vertrauter des ehemaligen Konzernchefs Brady Dougan galt, Co-Chef des Vermögensverwaltungsgeschäfts und Chef der Region Amerika. Im Zuge der Restrukturierung unter dem neuen Konzernchef Tidjane Thiam verlor Shafir diese Aufgaben sowie den Sitz in der Konzernleitung.