CS-Kunde verschwindet laut US-Medienbericht mit Millionen

Die Schweizer Bank Credit Suisse hat einem Hedgefonds-Manager laut einem Zeitungsbericht durch eine kuriose Panne insgesamt 1,5 Millionen Dollar überwiesen. Nun seien sowohl das Geld als auch der Vermögensverwalter verschwunden, berichtete die «New York Times» in der Nacht auf Donnerstag.

Fussgänger vor Gebäude der Credit Suisse in New York (Archiv) (Bild: sda)

Die Schweizer Bank Credit Suisse hat einem Hedgefonds-Manager laut einem Zeitungsbericht durch eine kuriose Panne insgesamt 1,5 Millionen Dollar überwiesen. Nun seien sowohl das Geld als auch der Vermögensverwalter verschwunden, berichtete die «New York Times» in der Nacht auf Donnerstag.

In drei Tranchen soll die Bank die Summe im Januar überwiesen und den Fehler erst zwei Wochen später bemerkt haben. Der Hedgefonds Galbraith Capital Investment Management habe sich damals in der Abwicklung befunden und keinerlei Geld mehr auf Konten der Credit Suisse gehabt.

Die Bank hat den Fonds und seinen Manager Joseph Galbraith dem Bericht nach zunächst angeschrieben und im August verklagt, um das Geld wiederzubekommen. Bisher vergeblich. Das letzte Mal habe die Credit Suisse am 5. Februar von Galbraith gehört: «Keine Panik – ich kümmere mich drum», soll er per Email mitgeteilt haben.

Die Credit Suisse wollte sich gegenüber der New York Times nicht zu dem Thema äussern. Auch auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda nahm die Bank nicht Stellung.

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