Cupfinal-Verlierer nicht mehr im Europacup

Ab der Saison 2015/16 kann der Verlierer des nationalen Cupfinals nicht mehr automatisch in der Europa League spielen. Das hat die Uefa bei einer Sitzung in Dubrovnik beschlossen.

Spieler von Lausanne jubeln 2010 über die Europa-League-Quali (Bild: Si)

Ab der Saison 2015/16 kann der Verlierer des nationalen Cupfinals nicht mehr automatisch in der Europa League spielen. Das hat die Uefa bei einer Sitzung in Dubrovnik beschlossen.

Vorausgesetzt, der Cupsieger eines Landesverbandes ist gleichzeitig für die Champions League qualifiziert, übernimmt bisher der Verlierer des Cupendspiels den Platz in der Europa League. So gelangten auch immer wieder unterklassige Clubs auf die grosse Bühne. Diese Regelung hat die Uefa-Exekutive bei ihrer Zusammenkunft im kroatischen Dubrovnik abgeschafft. Nur noch für die kommende Saison gilt dieser Automatismus. Ab der Saison 2015/16 rückt der nächstbeste Club in der Meisterschaft nach.  

In der Schweiz profitierte letztmals Lausanne-Sport im Jahr 2010 von der bisher gültigen Regelung. Die Waadtländer hatten – damals noch als Challenge-League-Klub – den Cupfinal gegen den FC Basel 0:6 verloren, durften aber trotzdem an der Qualifikation zur Europa League teilnehmen. Mit einem sensationellen Erfolg gegen ZSKA Moskau schafften sie es prompt sogar in die Gruppenphase.

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