Curling: Männer reisen heim – Frauen kämpfen ab 16 Uhr um Halbfinal

Mirjam Otts Team muss gegen China (ab 16 Uhr) auf jeden Fall gewinnen, um die Halbfinalchance zu wahren. Die enttäuschenden Schweizer Männer um Skip Sven Michel verabschieden sich mit einem Sieg von den Olympischen Spielen. Im letzten Round-Robin-Spiel schlagen sie die USA 6:3.

Switzerland's skip Mirjam Ott (C) listens to second Alina Paetz (R) speak while vice Carmen Schaefer looks on during their women's curling round robin game against Sweden at the Sochi 2014 Winter Olympic Games in the Ice Cube Curling Center February 13, (Bild: Reuters/INTS KALNINS)

Mirjam Otts Team muss gegen China (ab 16 Uhr) auf jeden Fall gewinnen, um die Halbfinalchance zu wahren. Die enttäuschenden Schweizer Männer um Skip Sven Michel verabschieden sich mit einem Sieg von den Olympischen Spielen. Im letzten Round-Robin-Spiel schlagen sie die USA 6:3.

Ein Sieg über die Chinesinnen, die Weltmeisterinnen von 2009, reicht den Schweizer Curlerinnen zur direkten Halbfinalqualifikation aus, wenn gleichzeitig die Japanerinnen gegen Schweden verlieren. Gewinnen sowohl die Schweizerinnen wie die Japanerinnen, kommt es am Dienstag zu einem Tiebreak. Kanada (8-0) und Schweden (6-2) lösten ihre Halbfinal-Tickets bereits, dahinter spielen Grossbritannien (5-3), China (4-4), die Schweiz (4-4) und Japan (4-4) um die verbleibenden zwei Plätze.

Die Partien der letzten Runde (ab 16.00 Uhr Schweizer Zeit): China–Schweiz, Dänemark–Grossbritannien, Schweden–Japan und Kanada–Südkorea.

Ernüchternde Bilanz der Schweizer Männer

Trotz des Erfolgs zum Abschluss der Vorrunde blieb die Bilanz der aktuellen Europameister des CC Adelboden ernüchternd. Drei Siegen – ausser den USA wurden auch Dänemark und Goldfavorit Kanada bezwungen – stehen gleich sechs Niederlagen gegenüber. Die angestrebte Halbfinal-Qualifikation der besten vier Teams wurde früh verpasst.

In der Partie gegen die USA mit Skip John Shuster, die auch schon längst alle Medaillenchancen eingebüsst hatten, spielten die Schweizer solide. Nach einem gestohlenen Stein im zweiten End lagen sie 2:0 vorne. Nach sechs Ends hatten die Amerikaner auf 2:3 verkürzt. Danach aber konnte das Team von Sven Michel zunächst ein Zweierhaus schreiben, ehe es im achten End nochmals einen Stein zur 6:2-Führung stehlen konnte.

Erfolgserlebnis zum Abschluss der Spiele: Skip Sven Michel

Erfolgserlebnis zum Abschluss der Spiele: Skip Sven Michel (Bild: Si)

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