CVP-Präsident Darbellay kann sich Rückkehr nach Bern vorstellen

CVP-Präsident Christophe Darbellay verabschiedet sich wegen einer Amtszeitbeschränkung zwar als Nationalrat aus Bern. Eine Rückkehr kann er sich dereinst aber durchaus vorstellen – möglicherweise gar als Bundesratskandidat.

Rückkehr nach Bern nicht augeschlossen: CVP-Parteipräsident Christophe Darbellay gibt den Medien nach einer Sitzung Auskunft (Archivbild). (Bild: sda)

CVP-Präsident Christophe Darbellay verabschiedet sich wegen einer Amtszeitbeschränkung zwar als Nationalrat aus Bern. Eine Rückkehr kann er sich dereinst aber durchaus vorstellen – möglicherweise gar als Bundesratskandidat.

Auf die Fragen nach einer Rückkehr nach Bern als Bundesratskandidat sagte Darbellay in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung vom Samstag: «Das ist eine Frage des Zeitpunkts.» Seine erste Priorität seien die Staatsratswahlen im Wallis, die 2017 stattfinden. «Aber ich lasse in Bern alle Türen offen.»

Der Walliser Nationalrat tritt bei den Nationalratswahlen im kommenden Herbst nach drei Amtszeiten nicht mehr an. Als Parteipräsident will er sich im Frühjahr 2016 zurückziehen.

Zum Thema Regierung bekräftigte Darbellay im Interview zudem, dass seiner Meinung nach «amtierende Bundesräte, die ihren Job gut machen», wiedergewählt werden sollten. Das sei die verbreitete Haltung in der CVP-Fraktion. Er sagte dies auf die Frage, ob die CVP nochmals BDP-Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf wählen würde, sofern sie denn antreten würde.

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