CVP-Präsident Darbellay übt Kritik an BDP wegen Scheitern der Union

Die BDP-Spitze hat aus Sicht von CVP-Präsident Christophe Darbellay zu spät ihre Parteibasis in die Unionspläne der beiden Parteien eingeweiht. Er selbst sei im Sommer zwei Wochen durch die Schweiz gereist und habe mit allen Präsidenten in den Kantonen gesprochen.

Kritisiert die BDP: CVP-Parteipräsident Darbellay (Archiv) (Bild: sda)

Die BDP-Spitze hat aus Sicht von CVP-Präsident Christophe Darbellay zu spät ihre Parteibasis in die Unionspläne der beiden Parteien eingeweiht. Er selbst sei im Sommer zwei Wochen durch die Schweiz gereist und habe mit allen Präsidenten in den Kantonen gesprochen.

«Die BDP-Spitze diskutierte die Union dagegen offenbar ohne Basis», sagte Darbellay im Interview mit dem «SonntagsBlick». Als diese dann einbezogen werden sollte und sich Zweifel zeigten, «war es offenbar schon zu spät, auf diese Befürchtungen zu reagieren».

Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf habe «durch die Absage der BDP-Basis in der CVP sicher keine Stimme gewonnen», sagte Darbellay. Als Union hätten BDP und CVP dagegen «eindeutig» Anrecht auf zwei Sitze gehabt. Widmer-Schlumpf sei aber gemeinsam mit der BDP-Führung «klar» für die Union gewesen sei, sagte der Walliser Nationalrat.

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