Dänemark macht an der Handball-EM einen grossen Schritt in Richtung Halbfinals. Der Titelverteidiger und Gastgeber setzt sich in Herning gegen Spanien mit 31:28 durch.
Der Sieg gegen den Weltmeister ist für die Dänen eine besondere Genugtuung, waren sie doch vor einem Jahr in Barcelona im WM-Final in ein 19:35-Debakel geschlittert. An der Heim-EM steht Dänemark nach vier Partien weiterhin makellos da. Bester Werfer mit sechs Treffern für die Gastgeber war vor 14’000 Zuschauern Mikkel Hansen, der Welthandballer von 2011. Bis kurz vor der Pause konnte sich kein Team absetzen. Nach dem Seitenwechsel bauten die Dänen dann ihre knappe Halbzeit-Führung (16:14) auf vier Tore (20:16/37.) aus und liessen die Spanier nicht mehr herankommen.
Island wahrte derweil seine Chancen auf das Erreichen der Halbfinals. Der Olympia-Zweite von 2008 besiegte die chancenlosen Österreicher mit 33:27 und hatte vor allem auf der Goalie-Position mit Björgvin Gustavsson klare Vorteile. Eine Vorentscheidung war bereits Mitte der ersten Halbzeit beim 10:4 für Island gefallen.
Wie die Isländer haben auch die Ungarn nach dem 31:25-Erfolg gegen Mazedonien drei Zähler auf dem Konto, einen weniger als das zweitplatzierte Spanien. Das Spiel der Mazedonier litt vor allem unter der schwachen Leistung ihres Superstars Kiril Lazarow. Der 33-Jährige vom FC Barcelona, mit 27 Treffern bester Torschütze der Vorrunde, verwarf zu Beginn gleich drei Siebenmeter und erzielte nur vier Tore.