Daniel Stolz dürfte neuer Basler FDP-Nationalrat werden

Der 44-jährige Basler FDP-Präsident Daniel Stolz dürfte Nachfolger des verstorbenen Nationalrats Peter Malama werden. Baschi Dürr, der erste Nachrückende auf der FDP-Liste, gab am Montag seinen Verzicht auf das Mandat bekannt

Daniel Stolz (Archiv) (Bild: sda)

Der 44-jährige Basler FDP-Präsident Daniel Stolz dürfte Nachfolger des verstorbenen Nationalrats Peter Malama werden. Baschi Dürr, der erste Nachrückende auf der FDP-Liste, gab am Montag seinen Verzicht auf das Mandat bekannt

Stolz weilte am Montag im Ausland. Zur Frage der Nachrichtenagentur sda, ob er das Amt annehme, schrieb Stolz, der Entscheid von Dürr sei neu. Er wolle zuerst noch mit seinem Arbeitgeber reden.

Stolz sitzt seit 2001 im Basler Grossen Rat; derzeit ist er Statthalter. Seit 2006 präsidiert er die Basler FDP. Beruflich ist er Geschäftsleiter der Aidshilfe beider Basel.

Dürr will am 28. Oktober in die Regierung gewählt werden, wie er vor den Medien betonte. Er kandidiert für den Regierungsrat und das Regierungspräsidium. Ein Doppelmandat Regierungsrat/Nationalrat sei zwar theoretisch möglich, sagte er. „Es geht aber nicht, beide Ämter zur gleichen Zeit zu beginnen.“

Der Verzicht sei ein schwieriger Entscheid gewesen, sagte Dürr weiter. Stolz werde aber das Amt „hervorragend wahrnehmen“. Der bisherige FDP-Nationalrat und Gewerbedirektor Malama ist in der Nacht auf den 22. September 51-jährig verstorben.

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