Die Schweizer Langläufer um Dario Cologna verpassen in Davos über 30 km Skating allesamt die Top 20. Petter Northug gewinnt.
Zwei Schweizer unter den ersten zehn – das hatte Cheftrainerin Guri Hetland als Zielsetzung für das 30-km-Rennen der Männer herausgegeben. Doch bei den Schweizern passte auf der Flüela-Loipe gar nichts zusammen. Sie hatten auch keine schnellen Ski an den Füssen.
Dario Cologna, der vor einer Woche noch leicht erkältet war, belegte als bester Swiss-Ski-Athlet den enttäuschenden 23. Platz. Cologna, der seine gute Verfassung vor allem in Kuusamo bewiesen hatte, war zwei Sekunden schneller als der unmittelbar hinter ihm klassierte Toni Livers. Der Sieger von 2007 konnte die Erwartungen einigermassen erfüllen. Er hatte zu Saisonbeginn mit gesundheitlichen Problemen gekämpft.
Curdin Perl (37.) und Remo Fischer (38.) gewannen nicht einmal Weltcup-Punkte. Fischer hatte von einem Podestplatz geträumt, das Rennen mit Einzelstart war sein wichtigstes Saisonziel.
Petter Northug, der in Davos zuvor nie so recht auf Touren gekommen war, feierte seinen 12. Weltcupsieg. Der Star aus Norwegen setzte sich mit mehr als 50 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Maurice Manificat durch. Der Tscheche Lukas Bauer wurde Dritter.