Darksiders 2 – Spielkritik

Mit Gevatter Tod unterwegs im Angesicht der Apokalypse… Gevatter Tod hat’s nicht einfach. Als Mitglied der vier Reiter der Apokalypse (Tod, Krieg,  Hunger und Eroberung) ist er dafür zuständig, den jüngsten Tag einzureiten. Doch sein Kampfesbruder Krieg wurde zu Unrecht Sein Kumpel Krieg wird zu Unrecht des Verrats bezichtigt und für 100 Jahre eingesperrt (vgl. […]

Ein Lavabad nimmt man nur, wenn man Tod heisst...

Mit Gevatter Tod unterwegs im Angesicht der Apokalypse…

Gevatter Tod hat’s nicht einfach. Als Mitglied der vier Reiter der Apokalypse (Tod, Krieg,  Hunger und Eroberung) ist er dafür zuständig, den jüngsten Tag einzureiten. Doch sein Kampfesbruder Krieg wurde zu Unrecht Sein Kumpel Krieg wird zu Unrecht des Verrats bezichtigt und für 100 Jahre eingesperrt (vgl. die Ereignisse von Darksiders 1). Tod glaubt nicht an die Anschuldigungen und zieht los, die Unschuld seines Bruders zu beweisen…

Der erste Teil war ein veritabler Überraschungserfolg. Fast aus dem Nichts erschien der abenteuerliche Mix aus Fantasy, Rollenspielelementen und Hack’n Slay Gameplay und verkaufte über eine Million Exemplare. Die Spieler mochten die Charaktere und mystischen Elemente. Eine neue Franchise war geboren (ausser in den Vereinigten Arabischen Emiraten, da wurde das Spiel nämlich verboten).

Für die Fortsetzung wurden nun diverse Elemente ausgebaut. So gibt es neu einen Fähigkeitsbaum, mit dem Tod ausgebaut werden kann. Auch die Rätselelemente kommen nun etwas knackiger daher. Sie sind aber immer noch meilenweit entfernt von wirklich anspruchsvollen Rätselherausforderungen wie beispielsweise in den Zelda-Spielen aus dem Hause Nintendo. Grundsätzlich gibt die Action den Ton an- immerhin ist hier der Tod persönlich am Werk.

Die Grafik ist schick designt und für den Soundtrack konnte der mittlerweile berühmte dänische Komponist Jesper Kyd verpflichtet werden. Die Synchronsprecher leisten ebenfalls beste Arbeit, allen voran Michael Wincott als Tod. Auch auf technischer Seite gibt’s absolut gar nichts zu bemängeln, das Spiel läuft stets flüssig und die Ladezeiten überstrapazieren die Geduld auch nicht.

Wer das erste Spiel gespielt hat, wird vom Sequel begeistert sein. Die neuen Elemente vergrössern den Spielspass für Profis. Das Skillsystem ist aber auch für Anfänger gut zu verstehen und die Rätsel überfordern und frustrieren ebenfalls höchst selten. Einziger Wermutstropfen: Die Endgegner könnten ein klein wenig härter daher kommen. Nicht selten sind Zwischengegner in einem Dungeon viel härter zu bezwingen als der Endboss.

Der Trailer könnte einen Glauben schenken, dass es sich um einen billigen „God of War“ Klon handelt- das ist Darksiders 2 keinesfalls. Wer auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Fantasy-Game epischer Dimension ist, kommt voll auf seine Kosten. Ein echtes Highlight…

Titel: Darksiders 2, Plattform: PS3/XBOX360, PEGI: Ab 18 Jahren, Preis: ca. 79 Franken

Das Cover

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