Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein kann sich über einen Anstieg seiner Bezüge um 75 Prozent freuen. Zusammen mit Bonus-Zahlungen und Aktienpaketen erhält Blankfein nach Angaben vom Freitag 21 Millionen Dollar für das vergangene Jahr.
Aus einer Zusammenstellung der Bank geht das satte Plus allerdings nicht auf den ersten Blick hervor. So muss sich Blankfein trotz eines Gewinnsprungs und einer starken Aktienkursentwicklung im vergangenen Jahr mit dem selben Grundgehalt von zwei Millionen Dollar begnügen.
Zusammen mit 2012 gezogenen Aktienoptionen und Bonus-Zahlungen wies Goldman Sachs für seinen CEO daher ein Einkommen von 13,3 Millionen Dollar aus, was einen Rückgang von 18 Prozent zu 2011 bedeuten würde. Erst unter Berücksichtigung umfangreicher Aktienpakete, die Blankfein im Januar rückwirkend für 2012 zugesprochen worden waren, ergibt sich auf den zweiten Blick die Gesamtsumme von 21 Millionen Dollar.
Goldman Sachs hatte seinen Gewinn im vergangenen Jahr zwar nahezu verdreifacht. Auch der Börsenwert erhöhte sich um 41 Prozent. Im operativen Geschäft blieben die Ergebnisse aber vergleichsweise bescheiden.