Das Leben in Basel kostet im März erneut mehr

Das Leben ist in Basel im März erneut teurer geworden: Der Basler Index der Konsumentenpreise stieg gegenüber Februar um 0,2 Prozent auf 100,9 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg das Preisniveau um 0,7 Prozent.

(Bild: Statistisches Amt Kanton BS)

Das Leben ist in Basel im März erneut teurer geworden: Der Basler Index der Konsumentenpreise stieg gegenüber Februar um 0,2 Prozent auf 100,9 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg das Preisniveau um 0,7 Prozent.

Gegenüber Februar stiegen im März vor allem die Preise für Bekleidung und Schuhe, wie das Statistische Amt Basel-Stadt am Donnerstag mitteilte. Überdurchschnittlich stieg auch das Preisniveau der Hauptgruppe Freizeit und Kultur. Das Statistische Amt schreibt:

Wie bereits in den Vorjahren jeweils im März war der Bereichsindex Bekleidung und Schuhe (+6,8%) auch diesmal besonders indexwirksam. Infolge der Rückkehr von Ausverkaufs- zu regulären Sortimentspreisen für die Frühjahrs- und Sommerkollektion wurden vor allem höhere Preise für Damenbekleidung verzeichnet. Überdurchschnittlich stieg auch das Preisniveau der Hauptgruppe Freizeit und Kultur (+1,6%), wo vor allem die Preise für Pauschalreisen ins Ausland sowie für Bücher, Zeitungen und Zeitschriften stiegen. Höhere Übernachtungspreise in der Hotellerie sorgten beim Bereichsindex Restaurants und Hotels (+0,2%) für einen höheren Indexstand als im Februar. Auch das Preisniveau der Hauptgruppe Sonstige Waren und Dienstleistungen (+0,1%) stieg leicht, hier verteuerten sich vor allem Schönheitspflegemittel und Kosmetika.

(Bild: Statistisches Amt Kanton BS)

Fünf Hauptgruppen des Basler Index übten im März einen dämpfenden Einfluss auf die Teuerung aus. Den grössten durchschnittlichen Preisrückgang verzeichnete der Bereichsindex Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-1,2%). Hier verbilligten sich im Vergleich zum Februar vor allem frische Früchte und verschiedene Gemüse. Kaffee hingegen wurde teurer. Bei der Hautpgruppe Alkoholische Getränke und Tabak (-1,0%) musste in erster Linie für Wein und Schaumwein weniger bezahlt werden. Günstigere Möbel und andere Einrichtungsgegenstände sowie preiswertere Geräte für die Telekommunikation sorgten bei den Gruppen Hausrat und laufende Haushaltsführung (-0,7%) sowie Nachrichtenübermittlung (-0,1%) für sinkende Durchschnittspreise. Beim Bereichsindex Wohnen und Energie (-0,1%) notierte Heizöl tiefer als im Februar. 

Der Landesindex der Konsumentenpreise erreichte im März den Stand von 100,7 Punkten, was einem Anstieg von 0,2 Prozent entspricht. Er wies eine Jahresteuerung von 0,6 Prozent auf.

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