Das Schweigen im «Fall Da Costa»

David Da Costa verhält sich am Tag nach der internen Herabstufung wohl auch aus juristischen Gründen defensiv.

Da Costa sagt zu seiner Rückstufung nichts (Bild: SI)

David Da Costa verhält sich am Tag nach der internen Herabstufung wohl auch aus juristischen Gründen defensiv.

Der über Nacht degradierte FCZ-Stammkeeper bittet um Verständnis, die aus seiner Sicht unvorteilhafte Situation nicht kommentieren zu wollen. Nur den Wunsch von vier Buben erfüllt der 28-Jährige und knipst auf der sumpfigen Wiese der Allmend mit ihrem Handy ein Selfie – wenigstens für die Kinder bleibt er die Nummer 1. Im Hintergrund trainiert das Team mit drei anderen Goalies.

Der Rahmen könnte kaum trister sein: Regen ohne Ende, von Frühling keine Spur, die Betriebstemperatur ist tief. Und die Entscheidungsträger unternehmen nach wie vor nichts, den diffusen «Fall Da Costa» aufzuklären. Ancillo Canepa, Klubeigner und de facto auch Sportchef, schweigt. Und Trainer Urs Meier will «nicht über Interna» sprechen, aber weiterhin konsequent seinen Weg gehen. Die Anspannung beim Cupsieger ist greifbar.

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