Das Schweizer Staffel-Quartett hofft auf eine Überraschung

Die Podestplätze im heutigen Staffel-Rennen der Männer (4×10 km) dürften unter normalen Umständen an Norwegen, Schweden und Russland vergeben sein. Das Schweizer Quartett ist in Lauerstellung.

Der Schlussläufer des Schweizer Staffel-Quartetts: Remo Fischer (Bild: Si)

Die Podestplätze im heutigen Staffel-Rennen der Männer (4×10 km) dürften unter normalen Umständen an Norwegen, Schweden und Russland vergeben sein. Das Schweizer Quartett ist in Lauerstellung.

Im Vergleich zum letzten Staffel-Einsatz beim Weltcup in La Clusaz (Fr) nahm die Schweizer Cheftrainerin Guri Hetland auf den Skating-Positionen eine Rochade vor. Remo Fischer übernimmt anstelle von Toni Livers die Rolle des Schlussläufers. „Toni befindet sich in einer sehr guten Form. Wir hoffen, dass wir mit ihm als drittem Läufer eine gute Ausgangslage für das Finale erreichen können. Bei Remo setzen wir auf dessen Endschnelligkeit“, begründete Hetland den Entscheid. Den Anfang auf den Klassisch-Abschnitten machen wie gewohnt Curdin Perl und danach Dario Cologna. Gemäss Hetland werden sich neben der Schweiz mit Tschechien, Frankreich, Kasachstan, Kanada und Deutschland fünf weitere Nationen um die Plätze hinter den drei favorisierten Staffeln streiten.

Grosser Favorit ist einmal mehr Norwegen mit Superstar Petter Northug, der mit dem neunten WM-Gold die Bestmarke von Björn Dählie egalisieren würde. Den WM-Titel im Staffel-Rennen der Männer monopolisiert die Langlauf-Nation Nummer 1 bereits seit 2001. Wenig deutet daraufhin, dass sich diesbezüglich heute etwas ändern wird. In beiden Staffel-Wettbewerben im Rahmen des Weltcups setzte sich Norwegen vor dem Erzrivalen Schweden durch. Dieser wartet im Val di Fiemme noch immer auf WM-Gold. Bislang resultierte für den „Svenska Skidförbundet“ fünfmal Silber. Zusammen mit Russland gehören die Schweden zu den ersten Anwärtern auf die Ehrenplätze hinter Norwegen.

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