Das Unrezept 2011

Seit 1994 wird in Deutschland von der Jury der sprachkritischen Aktion „Unwort des Jahres” an der Universität Frankfurt am Main das Unwort des Jahres gekürt. „Entlassungsproduktivität“, „sozialverträgliches Frühableben“ oder „Herdprämie“ hatten schon die Ehre als „Unwort des Jahres“ ausgewählt zu werden. Das Unwort 2011 in Deutschland heisst „Alternativlos“.Höchste Zeit ein Unrezept des Jahres zu bestimmen!Glücklicherweise […]

Seit 1994 wird in Deutschland von der Jury der sprachkritischen Aktion „Unwort des Jahres” an der Universität Frankfurt am Main das Unwort des Jahres gekürt. „Entlassungsproduktivität“, „sozialverträgliches Frühableben“ oder „Herdprämie“ hatten schon die Ehre als „Unwort des Jahres“ ausgewählt zu werden. Das Unwort 2011 in Deutschland heisst „Alternativlos“.
Höchste Zeit ein Unrezept des Jahres zu bestimmen!
Glücklicherweise fiel uns unsere Wahl zum Unrezept des Jahres 2011 relativ leicht. Denn dank der kulturell hochstehenden deutschten TV-Doku-Soap „Schwiegertochter gesucht“ hatten wir die Ehre im 2011 den Mett-Igel kennen zu lernen.
Der Mettigel ist ein beliebter Partyspass im Ruhrpott, findet jedoch auch in unseren Breitengraden grossen Anklang. Er wird wie folgt zubereitet (für vier Personen, Quelle: www.kochbar.de):
 600 Gramm Hackfleisch vom Schwein mit einem Ei vermengen. Pfeffer, Salz, eine Prise Nelken, etwas Tabassco, viel Maggi und Schnittlauch dazugeben, gut durchkneten. Mindestens 2 Stunden kühlen, da sich noch Fleischsaft absetzt. Den Fleischsaft abgiessen, denn dieser schmeckt nicht unbedingt lecker und macht das Brötchen weich. Auf einer Platte zu einem Igel modellieren. Als Stacheln eignen sich besonders rohe Zwiebelstreifen, für die Augen empfehlen wir Kapern oder Oliven.
Was ist euer Unrezept des Jahres? Wie bereitet ihr eure Mett-Igel zu?

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