Datenleck bei Spielzeug-Firma VTech grösser als gedacht

Der Daten-Diebstahl beim Lernspielzeug-Anbieter VTech ist grösser als zunächst angenommen: Weltweit sind allein fast 6,4 Millionen Kinder-Profile betroffen. Hinzu kommen über 4,8 Millionen anhängende Eltern-Konten, wie die Firma aus Hongkong am Mittwoch mitteilte.

E-Mail-Adressen, Passwörter und Download-Listen der VTech-Nutzer haben die Cyberkriminellen abgegriffen (Symbolbild). (Bild: sda)

Der Daten-Diebstahl beim Lernspielzeug-Anbieter VTech ist grösser als zunächst angenommen: Weltweit sind allein fast 6,4 Millionen Kinder-Profile betroffen. Hinzu kommen über 4,8 Millionen anhängende Eltern-Konten, wie die Firma aus Hongkong am Mittwoch mitteilte.

Die Kinder-Profile enthielten den Namen, das Geschlecht und das Geburtsdatum, hiess es. Unbekannte Angreifer hatten sich im November Zugang zu VTech-Datenbanken verschafft. Der Grossteil des Datenlecks treffe die USA mit 2,2 Millionen Eltern- und fast 2,9 Millionen Kinder-Accounts.

Die Eltern-Konten enthalten laut VTech E-Mail-Adressen, verschlüsselte Passwörter, IP-Adressen, Postanschriften und die Liste bisheriger Downloads. Kreditkarten-Daten würden nicht gespeichert.

Ein Medienbericht, wonach die Hacker auch Fotos von Kindern und Protokolle von Chats mit ihren Eltern abgreifen konnten, werde geprüft, erklärte VTech. Man könne das zunächst nicht bestätigen. Auf jeden Fall seien die Bilder per Verschlüsselung geschützt.

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