Die Champions Hockey League bleibt in schwedischer Hand. Frölunda Göteborg gewinnt den Final gegen Kärpät Oulu aus Finnland mit 2:1.
Die Schweden, die im Halbfinal den HC Davos ausgeschaltet hatten, legten die Basis zum Sieg im ersten Drittel mit zwei Treffern innert 83 Sekunden. Nach dem Doppelschlag durch Ryan Lasch und Spencer Abbot in der 17. und 18. Minute kämpfte Kärpät Oulu lange erfolglos gegen den Rückstand an. Der erste und einzige Treffer gelang den Finnen in der 48. Minute durch ein abgelenktes Zuspiel aus spitzem Winkel auf eher zufällige Art. Schon vor einem Jahr hatten sie gegen Frölunda das Nachsehen gehabt, damals im Halbfinal knapp nach Verlängerung im Rückspiel.
Den Göteborgern gelang in der in allen Belangen hochstehenden Partie die Korrektur für die Finalniederlage vor einem Jahr. 2015 unterlagen sie im innerschwedischen Duell Lulea 2:4, nachdem sie 13 Minuten vor Schluss ebenfalls 2:0 geführt hatten. Diesmal entglitt ihnen der Sieg nach dem Anschlusstreffer in der 48. Minute nicht mehr.
Zum wertvollsten Spieler der von den Schweizer Schiedsrichtern Tobias Wehrli und Marc Wiegand geleiteten Partie wurde Frölundas dänischer Verteidiger Oliver Lauridsen gekürt. MVP der gesamten Champions League ist Ryan Lasch. Der Turnier-Topskorer setzte sich in einem Fan-Voting gegen HCD-Captain Andres Ambühl und Sami Aittokallio (Kärpät Oulu) durch.
Champions Hockey League. Final in Oulu. Telegramm:
Kärpät Oulu – Frölunda Göteborg 1:2 (0:2, 0:0, 1:0)
6614 Zuschauer (ausverkauft). – SR Wehrli/Wiegand (SUI), Kohlmüller/Lhotsky (GER/CZE). – Tore: 17. Lasch (Fantenberg, Jacob Larsson) 0:1. 18. Abbott (Tommernes, Sundström) 0:2. 47. Keranen (Suoranta, Masuhr) 1:2. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Kärpät Oulu, 4mal 2 Minuten gegen Frölunda Göteborg. – Bemerkungen: Kärpät Oulu mit Aittokallio, Frölunda Göteborg mit Lars Johansson im Tor.