Der HC Davos erreicht im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League ein respektables 1:1 gegen den schwedischen Leader Skelleftea, der zuletzt 14 Wettbewerbsspiele in Folge gewonnen hat.
Sieben Minuten lang hatte die Davoser Führung von Marc Aeschlimann (17.) Bestand, ehe Skelleftea seine erste Powerplay-Gelegenheit durch den Kanadier Andrew Calof zum 1:1 nutzte.
In der Schlussphase einer intensiven Partie stand der HCD deutlich näher am Sieg: Gregory Sciaronis Abschluss wurde vom schwedischen Keeper Markus Svensson noch knapp vor der Torlinie abgefahren (58.). Davor verpassten die Gebrüder Dino (55.) und Marc Wieser (53.) jeweils aus aussichtsreicher Position das 2:1.
Zur Spielmitte hatte Davos eine weitere gute Möglichkeit nach einem Konter und Doppelpass von Dick Axelsson mit Samuel Walser verzeichnet. Walser hätte allerdings selbst den Anschluss anstreben sollen. Der vom erneuten Zuspiel überraschte Axelsson schied zwölf Minuten vor Spielende übrigens verletzt aus.
Davos war im ersten Drittel auch wegen wegen zwei ertragslos gebliebenen Überzahlspielen das tonangebende Team gewesen. Dino Wieser reagierte bei der Entstehehung zum 1:0 am schnellsten auf eine Scheibe, die an der Bande hinter dem Tor der Schweden «abgetropft» war und bediente Marc Aeschlimann mustergültig. Kurz davor hatten die Schweden ihre beste Möglichkeit verzeichnet, als ein Abschluss von Erik Forssell via Innenpfosten hinter den Schlittschuhen von HCD-Keeper Leonardo Genoni, aber nicht hinter die Torlinie kullerte.
Das Rückspiel steht in einer Woche in Schweden im Programm. Sollte es dann nach 60 Minuten ebenfalls unentschieden (in egal welcher Höhe) stehen, würde es im Gegensatz zum Hinspiel zum Nachsitzen zwischen den beiden Teams kommen. Der letztjährige Champions-League-Halbfinalist Skelleftea hatte vor dem Gang nach Davos 14 Wettbewerbsspiele in Folge (Meisterschaft und Champions League) realisiert, Davos hatte seine letzten vier NLA-Spiele gewonnen.
Davos – Skelleftea 1:1 (1:0, 0:1, 0:0)
4002 Zuschauer. – SR Piechaczek/Rohatsch (De/De), Kaderli/Tscherrig (Sz/Sz). – Tore: 17. Aeschlimann (Dino Wieser, Setoguchi) 1:0. 24. Calof (Broadhurst, Forssell/Ausschluss Du Bois) 1:1. – Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Davos, 5mal 2 Minuten gegen Skelleftea.
Davos: Genoni; Du Bois, Guerra; Schneeberger, Forster; Brejcak, Paschoud; Kindschi; Sciaroni, Walser, Ambühl; Marc Wieser, Perttu Lindgren, Axelsson; Setoguchi, Aeschlimann, Dino Wieser; Simion, Corvi, Jörg; Ryser.
Skelleftea: Svensson; Burström, Urbom; Anton Lindholm, Aho; Arvid Lundberg, Heed; Marcus Pettersson; Norman, Forssell, Jimmie Ericsson; Martin Lundberg, Holmström, Adam Pettersson; Calof, Zackrisson, Ritola; Petterström, Pär Lindholm, Broadhurst; Wingerli.
Bemerkungen: Davos ohne Paulsson und Sieber (beide verletzt), Heldner (krank), Skelleftea ohne Janne Pesonen, Öhman, Fredrik Lindgren (alle verletzt) und Ohlsson (krank). – 15. Pfostenschuss Forssell. – Verletzt ausgeschieden: 48. Axelsson, 52. Martin Lundberg.
Champions Hockey League (CHL). Viertelfinals. Hinspiele: Davos – Skelleftea 1:1 (1:0, 0:1, 0:0). TPS Turku – Lukko Rauma 3:3 (1:2, 0:0, 2:1). Espoo Blues – Kärpät Oulu 2:0 (1:0, 0:0, 1:0). Lulea Hockey – Frölunda Göteborg 3:2 (1:0, 1:2, 1:0). – Rückspiele am 8. Dezember.