Davos in den Playoffs, Bern wahrt seine Chance

Für die Schweizer Teams in der Champions Hockey League setzt es Erfolge ab. Davos sichert sich trotz eines 0:1 nach Verlängerung gegen Färjestad das Weiterkommen, der SC Bern wahrt seine Chancen.

Erster Saisonsieg für den SC Bern in der Champions Hockey League (Bild: SI)

Für die Schweizer Teams in der Champions Hockey League setzt es Erfolge ab. Davos sichert sich trotz eines 0:1 nach Verlängerung gegen Färjestad das Weiterkommen, der SC Bern wahrt seine Chancen.

Die Berner standen nach den zwei Auswärtsniederlagen in Skandinavien von letzter Woche unter Druck. Eine dritte Niederlage hätte das Ende aller Hoffnungen bedeutet. Bis zur 56. Minute lagen die Berner gegen IFK Helsinki mit 1:2 in Rückstand. Dann erwies sich Justin Krueger, der Sohn des langjährigen Nationalcoachs Ralph Krueger, als Matchwinner. Zuerst gelang Krueger 277 Sekunden vor Schluss der 2:2-Ausgleichstreffer. Später im Penaltyschiessen stellte er mit dem zweiten verwandelten Versuch den Berner 3:2-Sieg sicher. Auch Andrew Ebbett hatte für Bern im Penaltyschiessen getroffen.

Der SC Bern bekundete wie schon in der Schlussphase der letzten Saison erhebliche Probleme in der Offensive. In den drei bisherigen Champions-League-Spielen gelangen dem SCB nur fünf Tore. Im ersten Heimspiel trafen vor dem Penaltyschiessen mit Gian-Andrea Randegger (1:0) und Justin Krueger zwei Verteidiger. Letzte Saison hatte Bern in der Halbfinalserie gegen den HC Davos in vier Partien bloss fünf Goals erzielt.

Damit präsentiert sich die Bern die Ausgangslage wieder verheissungsvoll. Nächsten Samstag reicht im Heimspiel gegen den schwedischen Vertreter Linköping ein Sieg in 60 Minuten auf jeden Fall zum Erreichen der Sechzehntelfinals.

Nach den ZSC Lions qualifizierte sich auch Schweizer Meister HC Davos vorzeitig für die Sechzehntelfinals. Die Davoser benötigten noch einen Punkt zur sicheren Qualifikation, und den holten sie mit dem Unentschieden nach regulärer Spielzeit. Goalie Leonardo Genoni rettete Davos mit 35 Paraden den Punktgewinn. Das einzige Goal des Spiels fiel nach 50 Sekunden der Verlängerung. Zwei ehemalige NLA-Söldner skorten das Powerplay-Tor für Färjestad. Robbie Earl, der die letzten drei Saisons für Rapperswil und Zug gespielt hat, realisierte den Treffer, Mikael Johansson, letzte Saison Absteiger mit den Lakers, leistete die Vorarbeit.

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