Davos revanchiert sich für das 0:4

Trotz Mammutprogramm revanchiert sich der HC Davos an den ZSC Lions für die 0:4-Niederlage vom Vorabend und besiegt den Leader vor heimischer Kulisse dank einem späten Tor von Samuel Walser mit 2:1.

Die Davoser jubeln über das späte Siegtor von Samuel Walser (Bild: sda)

Trotz Mammutprogramm revanchiert sich der HC Davos an den ZSC Lions für die 0:4-Niederlage vom Vorabend und besiegt den Leader vor heimischer Kulisse dank einem späten Tor von Samuel Walser mit 2:1.

Für die Davoser war es bereits das sechste Spiel in den letzten acht Tagen. Immerhin konnte HCD-Trainer Arno Del Curto wieder auf die Dienste von Dick Axelsson, Dino Wieser und Noah Schneeberger zählen, die nach Verletzungen wieder mittun konnten. Doch die Absenzenliste bei den Bündnern ist nach wie vor lang.

Dementsprechend müde ging der Champions-League-Halbfinalist zu Werke. Doch die Lions, die sich in der Weihnachtspause zwar ausruhen konnten, jedoch ebenfalls auf 13 (!) Spieler verzichten mussten, wussten davon kaum zu profitieren. Zwar brachte PostFinance-Topskorer Robert Nilsson die Zürcher zu Beginn des zweiten Drittels nach einer kurzen Druckphase 1:0 in Führung, mehr als das schaute jedoch nicht heraus.

Der HCD seinerseits zeigte sich ziemlich effizient. Kurz nach Spielhälfte nutzten die Bündner eine Überzahlsituation zum Ausgleich. Marc Wieser erzielte nach schöner Vorarbeit von Mauro Jörg seinen 18. Saisontreffer. Im Schlussdrittel nutzten die Gastgeber schliesslich eine der wenigen guten Chancen zum Siegtreffer. Nach einem Pfostenschuss von Jörg stand Samuel Walser goldrichtig und musste nur noch einschieben. Danach verteidigte der HCD die drei Punkte mit letzter Kraft.

Der Davoser Erfolg war auch einer erneut guten Leistung von Leonardo Genoni zu verdanken. Der HCD-Keeper wehrte 26 Schüsse ab, sein Gegenüber Niklas Schlegel musste nur deren 18 parieren.

Davos – ZSC Lions 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)

5838 Zuschauer. – SR Vinnerborg/Wehrli, Espinoza/Kovacs. – Tore: 25. Nilsson (Blindenbacher, Keller) 0:1. 33. Marc Wieser (Jörg, Schneeberger/Ausschluss Seger) 1:1. 55. Walser (Jörg, Ambühl) 2:1. – Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Lindgren; Nilsson.

Davos: Genoni; Du Bois, Guerra; Schneeberger, Jung; Nater, Paschoud; Rampazzo; Ambühl, Walser, Jörg; Marc Wieser, Lindgren, Axelsson; Setoguchi, Corvi, Dino Wieser; Ryser, Aeschlimann, Sieber; Eggenberger.

ZSC Lions: Schlegel; Seger, Phil Baltisberger; Blindenbacher, Geering; Hächler, Bergeron; Molina; Patrik Bärtschi, Schäppi, Herzog; Künzle, Shannon, Bachofner; Nilsson, Keller, Roman Wick; Jan Neuenschwander, Diem, Foucault; Prassl.

Bemerkungen: Davos ohne Forster, Paulsson, Sciaroni, Simion, Brejcak (alle verletzt) sowie Kessler, Egli, Heldner, Kindschi, Forrer (alle U20-WM), ZSC Lions ohne Trachsler, Cunti, Chris Baltisberger, Daniel Schnyder, Flüeler, Dan Fritsche (alle verletzt) sowie Malgin, Karrer, Matthews, Suter und Siegenthaler (alle U20-WM). – NLA-Debüt von ZSC-Stürmer Raphael Prassl (18). Pfostenschuss Jürg (55.) 58:37 Timeout ZSC Lions. ZSC Lions von 19:57 bis 20:00 und 58:37 bis 60:00 ohne Torhüter.

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