Lugano unterliegt beim HCD 0:3. Für die Bündner markieren die Tschechen Marha und Sykora innerhalb von vier Minuten die entscheidenden Treffer.
Ausgerechnet der frühere HCD-Verteidiger Blatter verschuldete in der 5. Minute mit einem Fehlpass den ersten Vorteil der Gastgeber. Rizzis 1:0 bewirkte beim HCL eine regelrechte Blockade. Offensiv kam Lugano partout nicht auf Touren. Das Experiment von Larry Huras, Petteri Nummelin erneut als Center der ersten Linie zu nominieren, schlug fehl. Mit diesem taktischen „Winkelzug“ tut der Coach dem Star-Verteidiger keinen Gefallen.
Die „Osteuropa-Fraktion“ des Titelhalters beeinflusste das Geschehen extrem. Speziell Petr Sykora, der sich frühzeitig im Playoff-Modus bewegt, trumpfte gross auf. Er vertrat den verletzten Topskorer Reto von Arx perfekt. Das 3:0 schoss er selber, das 4:0 von Taticek bereitete der Stürmer smart vor.
Davos – Lugano 4:0 (1:0, 2:0, 1:0)
Vaillant-Arena. – 5568 Zuschauer. – SR Stricker, Fluri/Müller. – Tore: 6. Rizzi 1:0. 36. Marha (Sejna, Sciaroni/Ausschluss Kienzle) 2:0. 40. (39:24) Sykora (Taticek, Rizzi) 3:0. 53. Taticek (Sykora, Rizzi) 4:0. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 5mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Sykora; Bednar.
Davos: Genoni; Guerra, Forster; Stoop, Ramholt; Jan von Arx, Back; Joggi, Untersander; Sykora, Rizzi, Taticek; Sciaroni, Marha, Sieber; Bürgler, Steinmann, Sejna; Ramov, Neuenschwander, Kuonen.
Lugano: Conz; Kienzle, Hirschi; Nodari, Hendry; Ulmer, Blatter; Kostner, Sannitz, Jörg; Steiner, Kamber, Domenichelli; Bednar, Nummelin, Rintanen; Simion, Conne, Reuille.
Bemerkungen: HCD ohne Reto von Arx, Guggisberg, Wieser, Reymondin (alle verletzt), Grossmann (gesperrt), Lugano ohne Vauclair, Niedermayer, Romy (alle verletzt). 28. Timeout von Davos.