Davoser Powerplay macht den Unterschied

Davos feierte gegen Fribourg mit 3:0 den ersten Sieg in der regulären Spielzeit seit dem 19. November. Zwei der drei Tore erzielten die Bündner mit einem Mann mehr.

Der Davoser Gregory Hofmann dreht nach dem 2:0 ab (Bild: Si)

Davos feierte gegen Fribourg mit 3:0 den ersten Sieg in der regulären Spielzeit seit dem 19. November. Zwei der drei Tore erzielten die Bündner mit einem Mann mehr.

Das Powerplay hatte vor der gestrigen Partie nicht zu den grossen Stärken der Davoser gehört. Gegen Fribourg war dies anders. Die Bündner nutzten die ersten beiden Überzahlmöglichkeiten. Beim 1:0 (5.) lenkte Andres Ambühl unhaltbar ab, in der 31. Minute erhöhte Enzo Corvi nach einem Querpass von Perttu Lindgren per Direktschuss auf 3:0. Für den starken Ambühl ging eine 13 Spiele dauernde Serie ohne Torerfolg zu Ende. Zwischen den beiden Treffern gelang Gregory Hofmann nach einem Lapsus des Fribourger Goalies Benjamin Conz das 2:0 (13.).

Am vergangenen Sonntag hatte Davos gegen Ambri-Piotta trotz 44:19 Schüssen mit 4:6 verloren, diesmal stimmte Aufwand und Ertrag. Dies auch deshalb, weil sich Torhüter Mika Noronen stark verbessert zeigte und dank 26 Paraden den ersten Shutout in der Schweiz feierte. Die Steigerung des Rekordmeisters war nötig, denn mit einer weiteren Niederlage – es wäre die siebente in den letzten acht Partien gewesen – hätte sich der HCD langsam aber sicher nach hinten orientieren müssen.

Davos – Fribourg 3:0 (2:0, 1:0, 0:0)

Vaillant Arena. – 3719 Zuschauer. – SR Prugger/Wehrli; Kaderli/Wüst. – Tore: 5. Ambühl (Forster, Reto von Arx/Ausschluss Brügger) 1:0. 13. Hofmann (Walser) 2:0. 27. Corvi (Lindgren, Koistinen/Ausschluss Schilt) 3:0. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Davos, 5mal 2 plus 10 Minuten (Plüss) gegen Fribourg. – PostFinance-Topskorer: Paulsson; Plüss.

Davos: Noronen; Rizzi, Forster; Schneeberger, Koistinen; Jan von Arx, Grossmann; Paschoud, Back; Bürgler, Corvi, Ambühl; Guggisberg, Lindgren, Paulsson; Ryser, Reto von Arx, Sieber; Sciaroni, Walser, Hofmann.

Fribourg: Conz; Ngoy, Kwiatkowski; Helbling, Birbaum; Loeffel, Schilt; Montandon; Miettinen, Dubé, Monnet; Sprunger, Bykow, Plüss; Brügger, Ness, Lauper; Vauclair, Hasani, Mottet.

Bemerkungen: Davos ohne Genoni, Schommer (beide verletzt), Wieser (krank) und O’Connor (überzähliger Ausländer). Fribourg ohne Pouliot, Jeannin, Abplanalp (alle verletzt), Huguenin und Mauldin (beide krank). – – 1. NLA-Spiel von Montandon. – 34. Tor von Ngoy aberkannt (Offside). – Timeout Davos (34.). – 50. Pfostenschuss Sciaroni.

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