Google mustert bei seinem nächsten „Frühjahrsputz“ wieder mehrere Dienste aus, um sich auf Kernbereiche zu konzentrieren. Darunter ist auch die erst vor gut einem Jahr gestartete Bezahlplattform One Pass, die Medienunternehmen helfen sollte, online Geld zu verdienen.
Bestehende One-Pass-Partner würden zu anderen Google-Diensten umgeleitet, erklärte der Konzern in einem Blogeintrag am späten Freitag. Dicht machen auch Angebote wie Google Sync für BlackBerry, die Nutzern dieser Plattform den Zugriff auf Google-Dienste erleichtern sollte.
Auch die Version des Fotodienstes Picasa für das Betriebssystem Linux wird nicht weiter unterstützt, die spezialisierte Patentsuche wird in die restliche Suchplattform integriert.
Google war in den vergangenen Jahren mit immer neun Diensten gewachsen und versucht seit einer Zeit, die Kräfte wieder auf Kernbereiche zu bündeln. Besonders seit Konzern-Chef Larry Page verstärkt auf das Online-Netzwerk Google+ setzt, nahm der Trend zu. Bei vergangenen Streichrunden traf es zum Beispiel die Gesundheitsplattform Google-Health und das Projekt für intelligente Stromzähler.