Dem Meister reichte ein Zwischenspurt

Die ZSC Lions kommen in einem vorgezogenen NLA-Spiel zu einem standesgemässen 5:2-Sieg gegen Biel. Dem Meister reicht ein Zwischenspurt zum Dreipunkte-Erfolg und der Rückkehr auf Tabellenplatz 2.

ZSC-Torschützen unter sich: Fritsche, Schäppi und Senteler (rechts) (Bild: SI)

Die ZSC Lions kommen in einem vorgezogenen NLA-Spiel zu einem standesgemässen 5:2-Sieg gegen Biel. Dem Meister reicht ein Zwischenspurt zum Dreipunkte-Erfolg und der Rückkehr auf Tabellenplatz 2.

Innerhalb von zehn Minuten machten die Gastgeber aus einem 0:1 bis zur Spielmitte ein 4:1. Ryan Shannon, Morris Trachsler, Reto Schäppi und Sven Senteler trafen bei fünf gegen fünf für den Meister, der dadurch einen uninspirierten Start tilgte.

Die ersten beiden Saisonduelle hatte Biel noch zu seinen Gunsten entschieden. Dennoch fehlte bei Lions zu Beginn noch die Entschlossenheit, um diese Negativbilanz aufzupolieren. Biel kam nicht nur zu einem frühen Führungstreffer durch Dragan Umicevic (3.), sondern besass kurz darauf in Unterzahl gar eine hochkarätige Möglichkeit durch Niklas Olausson zum 2:0. Der aufmerksame Lukas Flüeler im Tor des Meisters verhinderte mit einer Glanzparade aber einen deutlicheren Rückstand.

In der Folge agierten die Seeländer aber zu passiv, um den ZSC Lions dauerhaft Paroli bieten zu können. Der Bieler Trainer Trainer Kevin Schläpfer versuchte mit einem Goalie-Wechsel (45./Lukas Meili für Simon Rytz) noch einen Impuls zu setzen. Doch zu mehr als zu einem ausgeglichenen Schlussdrittel (1:1) reichte es nicht mehr.

ZSC Lions – Biel 5:2 (1:1, 3:0, 1:1).

7844 Zuschauer. – SR Mollard/Wiegand, Abegglen/Küng. – Tore: 3. Umicevic (Kamber, Berthon) 0:1. 19. Shannon (Wick, Künzle) 1:1. 22. Trachsler (Blindenbacher, Bärtschi) 2:1. 26. Schäppi (Dan Fritsche) 3:1. 29. Senteler (Bergeron) 4:1. 42. Keller (Nilsson) 5:1. 55. Arlbrandt (Rossi) 5:2. – Strafen: 7mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Keller) gegen ZSC Lions, 7mal 2 plus 10 Minuten (Spylo) gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Wick; Kamber.

ZSC Lions: Flüeler; Seger, Smith; Bergeron, Daniel Schnyder; Blindenbacher, Siegenthaler; Stoffel; Keller, Shannon, Künzle; Dan Fritsche, Senteler, Schäppi; Bärtschi, Trachsler, Nilsson; Chris Baltisberger, Malgin, Wick; Jan Neuenschwander.

Biel: Simon Rytz (45. Meili); Nicholas Steiner, Jecker; Fey, Cadonau; Gossweiler, Wellinger; Untersander, Joggi; Arlbrandt, Olausson, Wetzel; Tschantré, Gaëtan Haas, Spylo; Ehrensperger, Kamber, Umicevic; Rossi, Peter, Berthon.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Cunti, Bastl und Geering (alle verletzt), Biel ohne Herburger (verletzt) und Rouiller (krank). – Pfosten: 16. Bergeron, 27. Peter. 59. Lattenschuss Senteler.

Rangliste: 1. Davos 60. 2. ZSC Lions 55. 3. Bern 53. 4. Lugano 52. 5. Zug 47. 6. Genève-Servette 41. 7. Lausanne 35. 8. Biel 33. 9. Kloten Flyers 33. 10. Fribourg-Gottéron 33. 11. Ambri-Piotta 27. 12. Rapperswil-Jona Lakers 20.

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