Die Politik dreht durch: Die Griechen wollen das Volk fragen! Welches? Die Japaner machen neue Vorschläge für Endlager.
Film ist nicht immer Kino. Heute früh – ich war noch nicht im Kino – dachte ich, ich bin schon im Film – im falschen: Ganz Europa ist empört. Warum? Weil die griechische Regierung das Volk fragen will. Jetzt haben die Euro-Regierungen so schön regiert! Sie haben die Schulden aufgeblasen, und die ganzen Euros ihrer Enkelkindern ausgegeben. Die deutschen Kanzlerin hat das Parlament gefragt, der französische Präsident hat seine Frau gefragt, die hat ihre Tochter gefragt, und jetzt kommen diese Griechen und fragen das Volk? Ja was ist denn jetzt in die gefahren? Reicht es nicht, wenn die Griechen die Demokratie erfunden haben? Müssen sie sie jetzt auch noch praktizieren? Kann man nicht wenigstens ein anderes Volk fragen? Die anderen europäischen Regierungen wollen sich, bevor das mit dem Volkfragen Schule macht, zu einem Gipfeli treffen, an dem beraten werden soll, welches Volk man wählen muss, um in Ruhe weiterregieren zu können.
Japanischer Politiker trinkt Fukushima-Wasser (Bild: aig)
Die Japaner haben, wie immer, dazu Antworten, die die Regierungen in Europa mal prüfen sollten: Mein Lieblingsfilm dazu:
Japanischer Politiker trinkt Fukushima-Wasser
Darauf sieht man, wie heute in Japan ein Politiker aus einer Pfütze von Fukushima Wasser trinkt, um zu zeigen, wie harmlos er das findet. Damit stellt sich auch bei den atomkraftwerkfreundlichen Politikern in der Schweiz die Frage nach dem Standort für ein Endlager neu. Politiker plädieren jetzt für eine dezentrale Lösung. Frage bleibt: Wieviele Politiker braucht es, bis alle Atommüll-Pfützen der Schweiz weggetrunken sind?
Ein paar Vorschläge zu dieser Endlagervariante:
Für Politik-Turner
Für Eilige Politiker
Zum Glück darf ich anschliessend ins Kino. Bitte, es möge ein Weihnachtsfilm sein!