Die SCL Tigers greifen zum vierten Mal nach 1961, 1987 und 1998 nach dem Meistertitel in der Eishockey-NLB. Die Langnauer gewinnen gegen Visp mit 5:2 auch das dritte Finalheimspiel.
Mit einem Auswärtssieg in Visp können die Langnauer am Sonntagabend in die Ligaqualifikation gegen entweder den EHC Biel oder die Rapperswil-Jona Lakers einziehen. Die Best-of-7-Serie um den zwölften Platz in der NLA beginnt nächsten Donnerstag im Eisstadion des A-Ligisten.
Am Freitag nützten die Visper Gäste wie schon fünf Tage vorher (3:4-Niederlage nach Verlängerung nach einer 3:2-Führung acht Minuten vor Schluss) ihre Chancen nicht. Visp führte nach acht Minuten mit 2:1, besass durch Andy Furrer (10.) und Samuel Keller (11.) zwei ausgezeichnete Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen, schaffte aber in den letzten 52 Minuten der Partie kein weiteres Tor mehr. Langnau erzielte zwei äusserst wichtige Treffer, den 2:2-Ausgleich durch Martin Stettler und das 4:2 durch Raphael Kuonen, mit einem Mann mehr auf dem Eis. Den „Gamewinner“ zum 3:2 erzielte in der 30. Minute der Kanadier Christopher DiDomenico.
Für das sechste Spiel vom Sonntagabend in der Litternahalle ist auf Seite der Tigers der Einsatz von Topskorer Lukas Haas unsicher. Haas schied nach 39 Minuten verletzt aus. Während der Finalserie verloren mit dem Franzosen Kevin Hecquefeuille und Anton Gustafsson bereits zwei Schlüsselspieler durch Verletzungen.