Die Denver Broncos gewinnen zum dritten Mal in der Klubgeschichte nach 1998 und 1999 die Super Bowl. Sie lassen den Carolina Panthers mit 10:24 das Nachsehen.
Denver, das Team aus Colorado um Quarterback-Routinier Peyton Manning (39), setzte sich im kalifornischen Santa Clara mit 24:10 (13:7) gegen die favorisierten Panthers durch.
Zum wertvollsten Spieler der Super Bowl wurde Denvers Outside Linebacker Von Miller (26) gewählt. Er stand für die überragende Abwehrarbeit der Broncos. Von Miller forcierte Carolinas Spielmacher Cam Newton zu zwei Ballverlusten und damit der Abgabe des Angriffsrechts der Panthers. Gleichzeitig führte dies jeweils zu zwei Touchdowns der Broncos.
Die Broncos, die zum achten Mal im NFL-Final standen, konnten sich auf ihre starke Defensive verlassen. Die beste Abwehr der Liga liess in der 50. Super Bowl die Panthers nie richtig ins Spiel kommen.
Zur Halbzeit lag Denver schon 13:7 voran. Die Panthers, die mit 17:1 Saisonsiegen in die Super Bowl gegangen waren, leisteten sich zu viele kleine Fehler. Die Entscheidung fiel, als Broncos-Runningback C. J. Anderson in der 56. Minute ein Touchdown zum 22:10 gelang und Denver anschliessend auch einen zwei Punkte-Versuch erfolgreich zum Schlussresultat von 24:10 abschloss.
Peyton Manning ist mit seinen 39 Jahren nun der älteste Meister-Quarterback der NFL-Geschichte. Der Spielmacher holte im vierten Anlauf seinen zweiten Meistertitel. Zuvor war er 2007 mit den Indianapolis Colts Champion geworden.
Manning vermied nach der Partie genaue Aussagen zu seiner Zukunft. Bereits im Vorfeld war spekuliert worden, ob er bei einem Erfolg wenige Wochen vor dem 40. Geburtstag seine Karriere beenden werde. Er besitzt bei den Broncos noch einen Vertrag für die kommende Saison.