Der amerikanische Aluminium-Riese Alcoa hat im Schlussquartal 2011 einen deutlichen Verlust verbucht. Für das hohe Minus von 191 Millionen Dollar sorgten vor allem die Belastungen durch geplante Sparmassnahmen wie Werksschliessungen.
Ohne die Sonderposten hätte es im fortgeführten Geschäft einen Verlust von 34 Millionen Dollar gegeben, wie das Unternehmen am Montag nach US-Börsenschluss mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte Alcoa noch 258 Millionen Dollar verdient. Der Umsatz legte im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 5,99 Milliarden Dollar zu.
Im Vorfeld der Alcoa-Quartalsbilanz, die den Startschuss für die Salve von Geschäftszahlen in den kommenden Tagen gibt, schlossen die Alcoa-Papiere in New York 2,9 Prozent höher.
Alcoa hatte die Sparmassnahmen bereits vergangene Woche angekündigt. Die sinkenden Aluminiumpreise bei gleichzeitig steigenden Rohstoffkosten machten dies notwendig, hiess es. Insgesamt sollen die Kapazitäten in der Aluschmelze um zwölf Prozent gekappt werden.