Der Grand Prix der Longines Global Champions Tour in Lausanne endet im Regen und mit einer faustdicken Überraschung. Die erst 20-jährige Lucy Davis aus den USA landet mit Barron den grossen Coup.
Als Letztstartende des Stechens, das neun Paare erreichten, toppte das blonde US-Girl die Bestzeit des Franzosen Patrice Delaveau noch um 33 Hundertstel und sicherte sich ein Sieggeld von 94’050 Euro. Delaveau wurde mit Carinjo Zweiter vor seinem Landsmann Kevin Staut mit Silvana.
Als bester Schweizer vermochte sich Pius Schwizer mit seinem achtjährigen Oldenburger Toulago nach einem Versehen am Bidet-Oxer im zweiten Kurs als Zehnter zu klassieren und näherte sich dabei der Finalteilnahme im November in Doha (Katar), die den 25 besten Reitern offensteht. Auch der Luzerner Niklaus Rutschi vermochte sich mit Windsor nach einem fehlerfreien ersten Umgang für die zweite Runde zu qualifizieren. Nach zwei Versehen im zweiten GP-Kurs klassierte sich der Alberswiler als zweitbester Schweizer im 13. Rang.
Nicht in die zweite Runde stiessen Olympiasieger Steve Guerdat mit Zanzibar, Jane Richard Philips mit Pablo, Janika Sprunger mit Electra und Paul Estermann mit Castlefield Eclipse vor. Sie waren aber in guter Gesellschaft. Auch Europameister Roger Yves Bost, Team-Europameister Michael Whitaker, der Olympia-Zweite Gerco Schröder, Luciana Diniz, die GP-Siegerin in diesem Jahr in Basel und Zürich, oder Edwina Tops-Alexander schafften es nicht.