Nach nur vier Spielen sind die Playoffs der National League B für den EHC Basel bereits Geschichte. Die Basler unterlagen dem SC Langenthal 0:4. Die letzte Partie wurde erst in der Nachspielzeit entschieden.
Vor fast 2000 Fans in der St. Jakobarena taten die EHC Basel Sharks alles, um wenigstens ein fünftes Spiel in der Serie gegen den SC Langenthal zu erzwingen. Sie machten in der regulären Spielzeit durch Justin Mapletoft (20.) und Jonathan Roy (35.) zweimal einen Rückstand wett und hatten in der Verlängerung mehrere Möglichkeiten zum Siegestor. Das Team von Heinz Ehlers war aber kaltblütiger und in der 76. Minute sorgte Jeff Campbell mit dem Treffer zum 3:2 für das abrupte Lichterlöschen in der St.-Jakob-Arena.
Mindestens eine Zusatzrunde einlegen muss Qualifikationssieger Lausanne, der dies allerdings wohl gut verschmerzen kann, da in der «Patinoire de Malley» regelmässig rund 5000 Zuschauer zugegen sind. Die Romands unterlagen bei den GCK Lions 2:5, nachdem sie vorher alle Siege mit fast identischem Skore eingefahren hatten (5:2, 5:2, 5:1). Die Junglöwen rafften sich vor der GCK-Saisonrekord-Kulisse von 520 Fans (sic!) noch einmal zu einer Sonderleistung auf und gewannen verdient, der NLA-erfahrene Tim Ulmann war einziger Doppeltorschütze.
La Chaux-de-Fonds gleicht die Serie aus
Der Qualifikations-Dritte La Chaux-de-Fonds siegte bei Ajoie 2:1 nach Penaltyschiessen, revanchierte sich damit für das 3:4 nach Verlängerung auf eigenem Eis und glich damit die Serie gegen den Achten der Regular Season auf 2:2 aus. Die fast 4000 Zuschauer in der Voyeboeuf-Halle von Pruntrut erlebten eine Partie, in der beide Teams auf Fehlerminimierung aus waren. Tore fielen nur in der 35. Minute, als die Gastgeber durch Geoffrey Vauclair in Führung gingen und 27 Sekunden Danick Daucourt ausglich. Im letztlich fälligen Penaltyschiessen trafen für die Gäste Michael Bochatay und Benoit Mondou, für die Einheimischen skorte nur Steven Barras.
Visp siegte in Olten 4:2 und braucht damit nur noch einen Sieg zum Weiterkommen. Den Solothurnern wurde zum Verhängnis, dass sie nach dem Startdrittel trotz krasser Überlegenheit nur mit einer 2:0-Führung in die Garderobe gegangen waren. Nachdem die Walliser im Mitteldrittel den Ausgleich geschafft hatten, hatten sie im Schlussabschnitt ein Plus und erzielten in den letzten fünf Minuten die beiden entscheidenden Treffer. Altmeister Michel Zeiter, beim ZSC einst ein Leistungsträger beim heutigen Olten-Trainer Kent Ruhnke, war dabei mit einem Tor und einem Assist der wichtigste Mann für die Gäste.
Meisterschaft NLB. Playoffs. Viertelfinals (best of 7): GCK Lions (6.) – Lausanne (1.) 5:2 (1:0, 2:1, 2:1); Stand 1:3. Basel (5.) – Langenthal (2.) 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:1) n.V.; Endstand 0:4. Ajoie (8.) – La Chaux-de-Fonds (3.) 1:2 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0) n.P.; Stand 2:2. Olten (7.) – Visp (4.) 2:4 (2:0, 0:2, 0:2); Stand 1:3.