Der FC Luzern und Dario Lezcano akzeptieren das Urteil der Disziplinarkommission der Swiss Football League nicht. Die Zentralschweizer legen beim Rekursgericht Einsprache gegen die 8 Spielsperren ein.
Die Disziplinarkommission hatte die Strafe verhängt, nachdem Lezcano im Meisterschaftsspiel vom 13. September gegen die Grasshoppers (3:3) den Schiedsrichter angegangen war.
Der Paraguayer war in der 88. Minute von Referee Fedayi San wegen Reklamierens und einer Unsportlichkeit mit der Gelb-roten Karte des Feldes verwiesen worden. Danach verlor der Luzerner Topskorer (neun Saisontore in der Super League) vollends die Fassung. Er versetzte dem Schiedsrichter einen leichten Kopfstoss, schubste ihn gegen die Brust und schlug ihm die Rote Karte aus der Hand.
Lezcano hat bereits drei Spielsperren – zwei in der Super League, eine im Schweizer Cup – verbüsst. Dem nun eingelegten Rekurs wurde von der Disziplinarkommission die aufschiebende Wirkung entzogen. Der Südamerikaner bleibt somit gesperrt.