Der Formel-1-Tross tritt die Reise nach Bahrain an

Das umstrittene Formel-1-Rennen in Bahrain findet am Sonntag in einer Woche allen Sicherheitsbedenken zum Trotz statt.

Stecken die Köpfe zusammen: Bernie Ecclestone und Jean Todt (Bild: sda)

Das umstrittene Formel-1-Rennen in Bahrain findet am Sonntag in einer Woche allen Sicherheitsbedenken zum Trotz statt.

Der Internationale Automobil-Verband FIA entschied am Freitagmorgen, das vierte Saisonrennen wie geplant durchführen zu lassen. „Nach aktuellen Informationen ist bestätigt, dass angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden, um den WM-Lauf in Bahrain stattfinden zu lassen“, teilte die FIA in einem Communiqué mit.

Zuvor hatte es Forderungen nach einer Absage, unter anderem von der Menschenrechts-Organisation Amnesty International, gegeben. Im Golfstaat kam es wegen der anhaltenden Proteste für mehr Reformen zuletzt wieder zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und Polizei. 2011 war der Grand Prix wegen blutiger Unruhen abgesagt worden. In diesem Jahr wollten Streckenbetreiber und Regierung dies aber vermeiden.

Vor dem GP von China am Sonntag war der Druck auf den Automobil-Verband und dessen Chef Jean Todt gewachsen, einen Entscheid zu treffen, da die Teams unmittelbar nach dem Rennen in Schanghai nach Bahrain aufbrechen müssten. Die Fahrer hatten Aussagen zum heiklen Thema weitestgehend vermieden und an die FIA verwiesen.

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